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Weltweiter Park(ing)Day: Straßenaktivisten machen auf lebenswertere Städte und die Park-Gefahren aufmerksam

Parkende Autos sind ebenso gefährlich wie fahrende: Knapp 50% aller Radunfälle auf der Fahrbahn gehen auf das Konto sich öffnender Autotüren. Darauf machen wir im Rahmen des Park(ing) Day am Freitag mit zwei Kunstaktionen aufmerksam. Der Parking Day, weltweit zum neunten Mal, thematisiert den Flächenverbrauch von Autos und gestaltet aus Parkplätzen lebenswertere Flächen.

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DIY Einfach mal fallen lassen: Kunstaktion zum Parking day

„Und auf einmal liegst Du hier unter dem regnerischen Berliner Himmel und schaust Deinem Schöpfer ins Angesicht. Und das alles nur wegen einer Autotür", so der ZDF-Reporter, der kurz entschlossen mitmachte. Fakt ist, dass sich öffnenden Autotüren 46% aller Unfälle mit Radfahren auf der Fahrbahn verursachen. Tür auf, Radfahrer stürzt, Rad kaputt oder heil, Kopf und Körper auch. Dooring nennen das die Amerikaner.

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100% Datenschutz-konform, um die Rechte von Autos zu wahren?!

Ein Auto ist ein Auto ist ein Auto, aber keine Person. So argumentiert jeder B-Promi mit seinem Anwalt, wenn er geblitzt wurde: „Keine Ahnung, wer gefahren sei“. So geht der Staatsanwalt leer aus, obwohl er gerne ein paar Punkte verteilt hätte. Gerichtlich wird dann immer wieder festgestellt, dass man die Person zum Auto nicht fest machen könne.

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Autofahrer 20 mal mehr Flächen als Radfahrer: Flächen-Gerechtigkeits-Report online

Der Flächenkonflikt geht weiter: Wir haben nachgemessen, nämlich 200 Berliner Straßen, mit Studierenden der Berliner Best-Sabel-Hochschule. Das Ergebnis: 20 mal mehr Verkehrsflächen sind für Autofahrer (58%) ggü. Radfahrern (3%) reserviert! Wären wir noch in den 80er Jahren, würde das ja zu den autogerechten Städten passen, aber heute ist Radfahrern in und Autofahren out. Um 50% hat das Radfahren in Berlin zugenommen, in der gleichen Zeit ist der Autoverkehrsanteil um 16% gesunken: Nur noch jeder dritte Weg wird mit dem Pkw zurückgelegt, in keinem Berliner Stadtteil sind Autofahrer noch in der Mehrheit. Dagegen werden inzwischen 15% aller Wege mit dem Rad zurückgelegt, Tendenz exponentiell steigend!

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EU-Knöllchen-Report: Deutschland Schlusslicht bei Bussgeldern für Falschparker

Deutschland ist Schlusslicht bei den Bußgeldern für Egoisten im Verkehr. Das Zuparken von Rad- und Gehwegen schmerzt in keinem Land weniger im Geldbeutel als in Deutschland. Die vier vermeintlichen Kavaliersdelikte – das Zuparken von Rad- und Gehwegen sowie in zweiter Reihe und auf Behinderten-Parkplätzen – kostet in Deutschland 75% weniger als im EU-Durchschnitt. Damit subventioniert Deutschland das Falschparken gerade zu – ein Skandal für das Miteinander in unseren Städten!

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